Die Tage werden wieder länger!
Die Wintersonnenwende rückt näher. Am Donnerstag ist astronomischer Winteranfang und damit die längste Nacht des Jahres. Von da an werden die Tage endlich wieder länger.
Die längste Nacht des Jahres ist 2017 am 21. Dezember. Dann ist nämlich Wintersonnenwende, was gleichbedeutend ist mit dem kalendarischen und astronomischen Winteranfang. Die Sonne erreicht an diesem Tag den tiefsten Punkt ihrer Jahresbahn. Danach beginnt wieder der Aufstieg der Sonne zum Himmelsäquator. Sprich: Es bleibt von da an länger hell – die Tage werden bei uns also endlich wieder länger.
Drei Monate später sind Tag und Nacht dann gleich lang, man spricht von Tag-und-Nacht-Gleiche. Weitere drei Monate später, zur Sommersonnenwende, haben wir die kürzeste Nacht und den längsten Tag. Das wird am 21. Juni 2018 der Fall sein. Dann beginnt das Spiel wieder von vorne.
Für die Meteorologen ist der Winteranfang 2017 übrigens nicht die Wintersonnenwende, sondern der 1. Dezember. Dass die Wetterexperten die Jahreszeiten in Quartale aufteilen, hat einen einfachen Grund: Mit Daten lässt sich einfacher umgehen, wenn der Beginn der Jahreszeiten jeweils auf den Ersten eines Monats fällt. “Dies wird gemacht, da für die klimatologischen Auswertungen nur Daten über die einzelnen Monate vorliegen (zum Beispiel Monatsmittel, Monatssummen, Monatsabweichungen, Extremwerte)”, erklärt der Deutsche Wetterdienst auf seiner Seite.
Der phänologische Winterbeginn ist dagegen an kein festes Datum gebunden. Die Phänologie erfasst den Jahreslauf nach periodisch wiederkehrenden Erscheinungen wie dem Entwicklungsstand der Pflanzen. Als Winter gilt hier die Zeit vom Ende der Feldarbeiten bis zum Beginn der Schneeglöckchenblüte.
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