Middelhoff – scheinheilige Ostergrüße! Für das Christentum geht die Fastenzeit zu Ende, für Thomas Middelhoff beginnt sie gerade. Der arme Mann ist so was von Pleite, dass ihm seine arme Familie nicht mal mehr einen Schokoladenosterhasen in den Knast schicken kann, oder so soll es zumindest scheinen.
Zu allem Überfluss und Leid für den verarmten Ex-Arcandor Chef, wurden nun auch noch seine Taschengeldzahlungen eingestellt. Schalter für den Empfang von Geldtransfers aus wärmeren Regionen der Erde, sind ja bekanntlich nicht vorhanden in staatlichen Aufbewahrungseinrichtungen für untreuliche Chefs und (fast) rechtskräftig verurteilte Steuerhinterzieher – und seine alten Mäzenen, die werden sich momentan hüten …
Einer seiner alten Gläubiger, der ihm eigentlich eine Feile in den Bau schmuggeln wollte, damit ihm über Ostern nicht langweilig wird, ist nun auch noch abgesprungen weil Middelhoff nicht ihm, sondern Oma ihre Einlagen zurückerstattet hat.
Ist das der Wendepunkt in seinem Leben? Ein Mann von dem wir eigentlich gedacht hätten das er sich sagen wird: „Das letzte Hemd hat keine Taschen, Oma kriegt nichts zurück“, wandelt sich an Ostern vom Saulus zum Paulus?
Wohl eher nicht, denn wenn es jemand bis zum Arcandor Chef schafft und Millionen einsammelt, dann wird er – nur weil Ostern ist – nicht zum Heiligen. Dieser (Schein)heilige hat sein Schäfchen längst im Trocken, auch wenn er diese Ostern keine Eier in seinem Garten suchen wird.
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